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Warum ich die Hoopflow Trainerausbildung mache?

Die Anfänge

Als Kind konnte ich nie hullern. 

Natürlich gab es in der Schule reifen und wir konnten zum Teil in der Pause damit spielen, aber der Reifen hat mich nie begeistert. Um die Hüfte kreisen, wollte bei mir einfach nie klappen. 

Erst sehr viel später als Erwachsene habe ich gelernt, wie man dafür sorgt, dass der Reifen tatsächlich oben bleibt. 

Aus einer Laune heraus habe ich mir damals einen billigen Fitnesshoop gekauft (den ich heute nicht mehr nutze und auch niemals empfehlen würde). Durch ihn habe ich das Hullern gelernt, aber nur um die Hüfte kreisen, war mir schnell zu langweilig und ich wollte auch mit dem Hoop Tanzen können. Mit dem schweren Fitnesshoop + kleine Wohnung gestaltet sich das allerdings ziemlich schwierig. 

So zog dann der erste Hoop bei mir ein. 

Blauäugig wie ich an alles ran gehe, hatte ich keine Ahnung von Material, Größe und habe ich auch hier mit Trial and error viel gelernt :-)

Die ersten Erfolge kamen und auch bald mein Feuerhoop, der mich bis heute begleitet. Übrigens habe ich eigentlich einen 90cm großen Sectional Feuerhoop - aber ich lasse immer eine Sektion raus, sodass ich nur mit 80cm spiele. Dies war mir am Anfang leichter zu händeln und ich hab mich so daran gewöhnt, dass ich gar keinen größeren möchte. 

Meine aktuellen Trainingshoops, haben daher auch einen Umfang von 80cm. Aber bald werde ich mir mal einen größeren On Body Hoop kaufen, da ich da noch großes Lernpotential habe und mir ein größerer Hoop beim Lernen helfen soll. 

Im Laufe des Jahres sind endlich mal ein paar vernünftige Hoops bei mir eingezogen und ich sage euch die Qualität des Equipments macht doch einen Unterschied und die Freude daran ist seitdem, um so mehr gewachsen. 

Und jetzt folgt der nächste Schritt auf meiner Reise mit dem Hoop.

 

So sahen damals die Anfänge im Hoop Dance aus
So sahen damals die Anfänge im Hoop Dance aus

Die Trainerausbildung

 

Am 5.11. Ist die Hoopflow Trainerausbildung gestartet. 

Als ich gelesen habe, dass die Hoopflow Trainerausbildung in die nächste Runde geht, war ich am hin und her überlegen. Möchte ich das wirklich? Bringt mich das weiter? 

Als die Anmeldung dann möglich war, habe ich schnell zugegriffen. 

Ich habe diesen Pull gespürt. 

Nachdem ich auf anmelden geklickt habe, war ich total froh und war erst mal Tanzen, natürlich mit Hoop. Allein daran habe ich gesehen, dass es die richtige Entscheidung ist. 

Jetzt ist die Wartezeit endlich vorbei und die Trainerausbildung startet wirklich. 

 

Auf der einen Seite hat es mich schon einiges an Überwindung gekostet, soweit aus meinem Schneckenhaus raus zu gehen. Da habe ich mich während Corona schon sehr eingekuschelt. 

Auf der anderen Seite ist es auch das einzig richtige, endlich wieder aus seinem Schneckenhaus heraus zu kommen. Man lernt doch mehr, wenn man aus seiner Komfortzone raus kommt. 

Und ich bin bereit noch mehr zu lernen. 

 Das Imposter  Syndrom meldet sich hier übrigens auch noch mal zu Wort. Den obwohl ich Jahrelang damit auftrete, sagt eine Stimme in meinem Hinterkopf, das ich gar nicht gut genug im Hula Hoop bin, um es anderen Menschen zu zeigen. Aber wir sagen dem den Kampf an und stehen zu dem was wir können hohen Hauptes. 


Ich liebe es mit unseren Shows Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. 

Ich liebe das Tanzen. 

Und diese Liebe zum Tanz möchte ich weiter geben.

 

Ich habe noch die Idee für einen Workshop in meinem Kopf, die ich endlich Wirklichkeit werden lassen will. 

Ich will über mich selbst hinaus wachsen und neues lernen. 

Ich möchte, dass wissen, das ich mir selbst angeeignet habe, weiter geben. Ich möchte lernen, wie ich das was ich da mache, besser in Worte packen kann, um es anderen zu zeigen. 

Und hoffe meine Leidenschaft in anderen erwecken zu können. 

Ich hoffe, dass was ich jetzt lerne, hilft mir dabei, nicht nur das Hoop Tanzen anderen Menschen näher zu bringen, sondern auch andere Bereiche des Flowarts, insbesondere das Poi spielen, das mich persönlich ja seit meiner Jugend begleitet. 

 

Die Ausbildung wird mich jetzt die nächste 10 Wochen begleiten. Aufregende Tage liegen jetzt vor mir.

Am Ende der Ausbildung werde ich euch noch mal berichten, wie die Ausbildung war. 👍

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