Wie in unserem Jahresrückblick 2020 zu lesen war, haben wir letztes Jahr standesamtlich geheiratet.
Unsere große Feier mussten wir allerdings Corona bedingt verschieben.
Am 28.08.2021 war es dann endlich soweit und wir durften unsere Hochzeit auch mit all unseren Lieben feiern.
Wir hatten uns natürlich an die aktuellen Vorschriften zu halten, das hieß es galt die 3G Regel und es durfte nicht getanzt werden. Aber das war kein Problem für uns.
Vorneweg es war ein wundervoller Tag, den wir noch lange in Erinnerung behalten werden :-)
Die Vorbereitung
Nachdem wir die freie Trauung verschieben mussten, haben wir alle Deko, die wir zu diesem Zeitpunkt schon geholt oder gebastelt haben, bei meiner Mutter gelagert, damit sie das Arbeitszimmer
nicht noch ein Jahr voll steht.
Damit war die Hochzeitsfeier erst mal aus den Augen aus dem Sinn ...
... und es hat eine ganze Weile gedauert, bis wir wieder in Vorbereitungslaune gekommen sind.
Das meiste war eben auch schon geplant, die Deko war größtenteils vorbereitet und lag gut verstaut bei meiner Mutter und der Tag war ja schon mal besprochen und geplant.
Daher waren wir frohen Mutes, dass das alles schon so klappen wird :-)
Unsere Tortenfee und unser Trauredner haben uns dann wieder daran erinnert, dass es so langsam Zeit wird unsere Hochzeitsfeier zu planen und wir die letzten Dinge durch sprechen müssen.
Rund einen Monat vor der Hochzeit, fiel uns also wieder ein, das wir noch eine Hochzeit zu planen haben. Der Gedanke warf im ersten Moment ein wenig Panik auf - Gespräche mit dem Trauredner und den Trauzeugen später, im Grunde hatten wir ja alles schon mal geplant, wir machen das einfach.
Und freuen uns jetzt umso mehr unseren großen Tag haben zu können.
Wir haben mittelalterlich auf der Burg Vondern in Oberhausen geheiratet.
Die Trauung
Solltet ihr mal einen Trauredner brauchen, kann ich euch Chris nur wärmstens empfehlen.
Er hat die Zeremonie sehr persönlich gestaltet, hat uns planlos wie wir nur mal sind, viele Vorschläge gemacht, was wir machen könnten und ist auf alles eingegangen, was wir machen wollten.
Zum Start der Zeremonie hat es natürlich passenderweise angefangen zu regnen, davon haben wir uns aber nicht abhalten lassen und es hat zum Glück auch schnell wieder aufgehört.
Am Anfang hat Chris noch für alle erklärt, was eine Handfastig Zeremonie ist, damit auch jeder verstehen kann, was da gerade passiert.
Kurz gesagt, die Trauung war traumhaft schön!
Eine tolle Zeremonie, mit der wir unsere Liebe noch mal feiern konnten.
Wir lachen mit dem Regen, um die Wette
Tja, Sommer in Deutschland bedeutet ja nicht, dass wir strahlendes Wetter haben. So hatten auch wir bei unserer Hochzeit nicht nur Glück bei dem Wetter.
Geplant war alles draußen im Burghof.
Doch schon beim Aufbau am Tag vorher, war uns bewusst, das wir draußen nicht viel planen können. Weshalb wir auch die Deko etc. mehr nach drinnen geplant haben und nur die Tischläufer und Flaschenlichter am Samstag-Vormittag noch nach draußen gepackt haben.
Trotz zwischenzeitlichem Regen, war das Wetter überwiegend trocken und die Feier fand dann doch fast nur draußen statt. Das war natürlich super.
Aber durch den Regen und den Aufbau Innen, sind natürlich Dinge, die eigentlich draußen hätten sein sollen, innen total unter gegangen. Zum Beispiel hatte ich aus Spaß ein Hochzeitsmemory mit den Bildern unserer Standesamtlichen Hochzeit und der Gartenparty letztes Jahr, drucken lassen. Dieses wollte ich eigentlich draußen auf einen Tisch legen, durch das Wetter lag es allerdings innen in einer Ecke und wurde so ich glaube an dem Tag nicht einmal angeschaut. Es war zu sehr versteckt .. So sind auch die gebastelten Hula Hoop Rahmen drinnen untergegangen.
Die meiste Deko war eben drinnen und die meisten Besucher und wir meistens draußen :-)
Aber es sah toll aus und der Burginnenhof, wirkt ja auch ohne große Deko einfach genial.
Kuchen über Kuchen
Die Hochzeitsfeier war vor allem so schön, weil wir tolle Freunde haben, die die Feier zu dem gemacht haben, was sie war.
Darunter zählen auch die Beiden Damen, die unsere Hochzeitstorten gemacht haben.
Insgesamt fünf thematisch zu uns passende Torten haben die Beiden für uns kreiert.
Bettina gilt großer Dank für die drei Fondant Torten, immer wieder haben wir im Vorfeld gesprochen, wie die Torten aussehen sollen und welche Geschmacksrichtungen dabei sein sollen. Dabei hat sie viele Vorschläge gemacht, da wir uns nur sicher waren, ein Pinguintorte zu wollen, und die Ergebnisse können sich einfach sehen lassen.
Pia hat uns dabei auch überrascht, den ursprünglich hatte sie gesagt, bei der Entfernung backt sie uns keine Buchstaben Torten. Dennoch hat sie sich überreden lassen und noch ein S und ein M für uns gebacken.
Vor lauter Aufregung haben wir selbst nur wenig der Torten probiert. Aber das war lecker und die Torten kamen auch bei jedem gut an.
Was wäre eine gute Hochzeitsfeier ohne Musik?
Bast und Lisa haben extra für uns ein mittelalterliches Programm einstudiert und auf die Bühne gebracht.
Bei Männern mit Bärten haben sie Papierbärte rum geben lassen, damit jeder sich einen Bart vorhalten kann :-)
Es hat definitiv für Stimmung gesorgt.
Und sie haben den Regen weg gespielt und für den Rest des Tages vertrieben :-)
Dem ein oder anderem ist es dabei doch sehr schwer gefallen, sich an die nicht tanzen Regel zu halten.
Dafür haben die Kinder, die Poi entdeckt und haben für uns alle damit getanzt.
Vielen Dank für diese großartige musikalische Darbietung.
Und sonst so?
Wenn wir eins geschafft haben, dann das alle Leute kugelrund, satt und gut getrunken nach Hause gehen konnten. Naja, außer das Brautpaar selber, die haben klassischerweise das Essen etwas vernachlässigt, obwohl der Flammkuchen echt lecker war :-)
Der Tag ging super schnell um, man hat versucht mit jedem zu reden und anzustoßen und zack war der Tag wieder um.
Borsties Bruder hat vor der Burg ein kleines Ritterturnier aufgebaut, Bogenschießen und Lanzenstechen gab es dort. Das kam so gut an, das wir zum Kuchen die Gäste und vor allem den Bräutigam vom Bogenschießen zurück in die Räumlichkeiten scheuchen mussten.
Der Tag ging so schnell rum, das ich sogar vergessen habe, den Brautstrauß zu werfen. Dabei hatten wir extra noch einen zum Werfen und ich wollte das eigentlich machen, aber als ich abends den Strauß gesehen habe und es mir daraufhin wieder eingefallen ist, waren nur noch wenige Gäste vor Ort und ein traditionelles Brautstraußwerfen nicht mehr möglich. Meine Trauzeugin musste den Strauß daher fangen und mitnehmen :-)
Das Wichtigste zum Schluss.
Das wir mit den Menschen feiern konnten, die uns wichtig sind, war das Beste an diesem Tag.
Einige davon haben wir auch sehr lange nicht mehr gesehen, umso schöner war es einfach alle wieder zu sehen und gemeinsam zu feiern.
Wir haben super viele Bilder von unserer Hochzeit bekommen, auch viele der Gäste hatten Spaß am Bilder machen und haben sie uns alle in die celebrate App geladen.
Daneben ist es aber auch ganz besonders toll, was unsere Fotografin, die so liebevoll eingesprungen ist, da gezaubert hat.
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